#15 Über den Tod sprechen - Tabus brechen
Oft meiden wir im Alltag lieber diese grauen, schmerzhaften Themen wie Krankheit und Tod. Das Sterben wirkt meist so fern, bis es dann plötzlich doch ganz nah kommt. Und dann? Sind wir dann vorbereitet? Kann man sich auf dieses Thema vorbereiten?
Janosch sagte einmal, dass wenn wir über den Tod reden, ist es etwas wie das Sterben zu üben.
Und so lange es uns gut geht, möchten wir davon lieber nichts wissen. Stirbt dann aber doch das Haustier oder ein Angehöriger, werden wir u.U. kräftig durchgeschüttelt und wissen nicht, wie wir dies nun mit unseren Kindern thematisieren.
Darum und auch um das bedürfnisorientierte Sterben geht es in dieser Podcastfolge. Falls dich das Thema triggern könnte, gib bitte auf dich Acht.
Ich habe für diese spezielle Folge Pia und Corinna von TRAUDICHKEIT eingeladen.
Sie haben viele Jahre sterbende Kinder und ihre Familien begleitet. Dadurch haben sie weder die Angst vor dem Sterben, noch die vor dem tot-sein verloren. Doch wir haben uns ganz bewusst gegen die Angst vor dem Leben entscheiden!
Sie haben entschieden Traudichkeit zu gründen, weil sie wissen, wie beängstigend, verunsichernd und mächtig es sein kann ein Lebensende zu begleiten. Weil sie auch wissen, welchen Zauber diese Arbeit in sich birgt.
Ab 2021 begleiten sie Fachkräfte, die Sterbende begleiten, auf dem Weg zu sich selbst. Auf dem Weg zu einem klaren Bewusstsein für ihre Bedürfnisse, zu mutigen Entscheidungen und Eigenverantwortung für sich und ihr Handeln.
Diese Basis befähigt sie, auch in herausfordernden Situationen an der Seite des Sterbenden zu stehen und zwar verlässlich und kraftvoll.
Dadurch können wir Leben schenken und Sterben zulassen 🙏 ⠀⠀
Besucht sie gern auf ihrer Website http://www.traudichkeit.de und ihrem
Instagramkanal https://www.instagram.com/hommageansleben/
Und mehr Artikel zum Thema findet ihr auf dem Blog von Kindheiterleben: https://kindheiterleben.de/was-hat-beduerfnisorientierung-mit-dem-tod-zu-tun/
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